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3. DER WEITERE TRANSFERAUSBAU MIT REGIONALER EINBINDUNG UND

ÜBERREGIONALER SICHTBARKEIT

Hier steigern wir gerade durch Wissenschaftskommunikation und -beratung unsere

Bekanntheit, arbeiten Jahr für Jahr enger mit der Musikstadt-, der Kunststadt-, der Stadt

des Buches und der historischen Stadt Leipzig zusammen. Neben »Life Science Transfer«

(BBZ, SIKT) kommt jetzt auch »Humanities Transfer« auf die Fahne. Wir suchen und

finden Kooperationen in der Metropolregion – wie bereits mit BMW und Porsche – zu-

nehmend auch mit Kultureinrichtungen wie Museen und Theatern. Wir werben weiter für

Deutschlandstipendien als

»

Eintrittskarte

«

zur Uni und wollen uns verstärkt um Weiter-

bildung kümmern, auch im Kontext der Personalentwicklung. Hier in der Stadt, lieber

Herr Oberbürgermeister, ist und bleibt die Universität auch die wohl aktivste Treiberin

weltoffenen Diskurses – nach innen wie nach außen – ob beim Science March oder in der

Debatte zur Wissenschaftsfreiheit, die gerade von unseren Studierenden immer wieder neu

angefacht wird.

4. STRUKTUR- UND PROZESSOPTIMIERUNG

Vieles ist schon selbstverständlich in der Gleichstellung, der Nachwuchsförderung, der

Familienfreundlichkeit, aber manches lässt sich noch weiter verbessern. Wenn wir unter

Struktur zunächst Infrastruktur verstehen, dann gilt hier im übertragenen Sinn wie auch

in anderen Bereichen die Maxime, aus möglichst vielen Inseln Kontinente zu bilden. Wie

gut der Universität ein baulicher

»

Kontinent

«

tut, lässt sich gerade hier an unserem Zen-

tralcampus besonders gut zeigen: Dicht an dicht haben wir hier Räume für Lehre und

Lernen, für klassische Bücher und virtuelle Lektüre, für Kunst- und kulinarischen Ge-

nuss, für Tagungen und Veranstaltungen wie die heutige beieinander – und es boomt, jeder

möchte hierher. Wenn in diesem Jahr auch noch das Paulinum eingeweiht wird, wird dieser

Effekt weiter zunehmen. Inseln zu Kontinenten wird auch die Devise über die nächsten

fünf Jahre hinaus sein, und ich freue mich auf einiges, was uns hier – mit dankenswerter

Unterstützung der Staatsregierung – auch baulich gelingen kann. Prozessoptimierung be-

deutet vor allem auch serviceorientierte Verwaltung. Hier geht es mir darum, Abläufe zu

optimieren, aber auch darum, Gesicht und Gesichter der Verwaltung sichtbar zu machen.

Die

»

menschliche

«

Universität hat nicht nur Menschen im Mittelpunkt ihrer Forschung,

sondern kümmert sich auch um „ihre“ Menschen und deren Familien, um Gesundheit und

berufliche Entwicklung.

Sichtbarkeit ist auch für die gesamte Universität wichtig – der Relaunch des Internetauf-

tritts wird noch in diesem Jahr ein gutes Beispiel sein.