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ALUMNI NETZWERK

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A L U M N I — 2 018

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ie Studienzeit ist für viele die schönste

Zeit im Leben. Auch im späteren Be-

rufsleben möchten Alumni Kontakt zu ih-

rer Alma Mater halten. Dafür setzt sich seit

Januar 2017 der American Studies Leipzig

Alumni Association e.V. (ASLAA) ein, der

Studierende, Dozierende und Ehemalige des

American Studies-Instituts zusammenbringt.

Gegründet wurde der Verein von den bei-

den Vorsitzenden Katharina-Luise Kittler

und Miriam Wilke, die 2016 und 2017 ihren

Masterabschluss am Institut machten.

Inzwischen zählt der Verein rund 20

Mitglieder und wächst stetig um viele weitere

Unterstützer. Im Mittelpunkt der Vereinsar-

beit steht die jährliche Bachelor- und Master-

abschlussfeier. Im Sommer 2017 verabschie-

dete der ASLAA e.V. im Alten Senatssaal der

Universität 13 Absolventinnen und Absol-

venten bei einer feierlichen Zeremonie (siehe

Foto). Rund 80 Gäste aus dem Umfeld der

Universität und der American Studies Com-

munity nahmen an der Feier teil.

Jedes Semester erarbeitet der Verein

außerdem ein Veranstaltungsprogramm, das

aus Workshops und Roundtables besteht. Bei

diesen Events stellen Ehemalige des Instituts

unterschiedliche Berufsbilder für Geistes-

wissenschaftler vor und diskutieren mit Ver-

tretern aus verschiedenen Berufsfeldern. So

können sich Studierende und Ehemalige über

ihre Erfahrungen austauschen und vernetzen.

Das Veranstaltungsprogramm und weitere

Infos zum Verein sind online zu finden:

www.facebook.com/ASLAlumni

www.uni-leipzig.de/+aslaa

V

ioline, Trompete und Klarinette statt

Laptop, Arztkittel oder Laborhandschu-

he: Im April 2017 tauschten rund 50 Alumni

aller Fachrichtungen ihren Arbeitsplatz gegen

einen Stuhl im Orchester. Beim dritten Alum-

ni-Projekt des Leipziger Universitätsorches-

ters (LUO) fanden sich ehemalige Mitglieder

des Ensembles zu einer zweitägigen Proben-

phase zusammen und spielten zum Abschluss

ein Konzert in der Leipziger Peterskirche.

Passend zumReformationsjubiläumstand

Felix Mendelssohn-Bartholdys „Reformations-

sinfonie“ Nr. 5 d-Moll auf dem Programm. Au-

ßerdem übten die Musiker Robert Schumanns

selten gespielte Ouvertüre c-Moll zu Schillers

„Braut von Messina“ ein. Unter der Leitung des

stellvertretenden Gewandhaus-Konzertmeis-

ters Henrik Hochschild wurden die Werke zwei

Tage lang intensiv geprobt – und Bläseransatz

und Streicherfinger der Laienmusiker ordent-

lich trainiert. Belohnt wurden die Alumni mit

dem guten, alten „LUO-Gefühl“: Wie zu Stu-

dienzeiten wurde ein anspruchsvolles musikali-

sches Programm mit viel Konzentration, Spaß

und Energie auf die Bühne gebracht.

Organisiert wurde das Alumni-Projekt

von den vier ehemaligen Orchestermitgliedern

Anna Maria Binder (Ev. Theologie/Violine),

Andrea Hammes (Musikwissenschaft/Vio-

line), Anselm Schelcher (Arabistik und Poli-

tikwissenschaft/Bratsche) und Pauline Seim

(Medizin/Flöte). „Wenige von uns kommen im

Berufsalltag dazu, ihr Instrument auszupa-

cken. Da ist es wahnsinnig schön, sich mal wie-

der mit den ehemaligen Mitspielern in Leipzig

zu treffen, sich über die letzten Jahre auszutau-

schen, aber vor allem wieder einmal zusammen

Musik zu machen,“ so Anselm Schelcher, der

zurzeit eigentlich in Tunesien lebt und arbeitet.

Das LUO-Alumni-Projekt wurde finan-

ziell vom Verein zur Förderung des Leipziger

Universitätsorchesters e.V. getragen, der sich

die Unterstützung des Orchesters und sei-

ner Aufgaben zur Förderung von Kunst und

Kultur sowie der musikalischen Bildung auf

die Fahnen geschrieben hat. Der Verein freut

sich über neue Mitglieder aus den Reihen der

ehemaligen LUO-Mitglieder und aller Mu-

sikfreunde.

Nina Vogt

Mehr Informationen:

https://orchester.uni-leipzig.de

Neuer Alumni-Verein

am American Studies-Institut

Das gute alte „LUO-Gefühl“

Abschluss eines intensiven Probenwochenendes:

Das Konzert der LUO-Alumni in der Peterskirche.

(Foto: privat)

Foto: Lisa Ossowski