

und auszuprobieren, wie so etwas funkti-
onieren könnte. Die Schwierigkeit be-
stand darin, dass wir nicht wussten, ob
unsere Teilnehmer_innen diese Form der
Bildung nutzen würden, gibt es doch die
Mär vom älteren Menschen, der das
Analoge bevorzugt. Es herrschte auch
Unsicherheit, ob wir genügend Wissen-
schaftler_innen finden würden, die uns
unterstützen können, hatten diese doch
mit der Umstellung auf digitale Lehre
schon genug zu tun. Dennoch konnten
wir recht schnell sechs Veranstaltungen
organisieren. Die Idee, bundesweit für
diese Ringvorlesung zu werben, erwies
sich als Glücksfall. Unsere Erwartungen
wurden übertroffen, mehr als 500 (jün-
gere und ältere) Interessierte haben den
Weg über das Internet zu uns gefunden,
und das aus ganz Deutschland. Die Er-
fahrungen, die wir mit dieser digitalen
Ringvorlesung gemacht haben – sowohl
technischer Art als auch die Öffentlich-
keitsarbeit betreffend – flossen in unsere
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